Unten wie oben geht es an der künftigen Westtribüne gerade mit großen Schritten voran: Während ein Kran die Fertigbetonteile für den Unterrang einhebt, wird mittels eines zweiten Krans das Dach der Tribüne eingedeckt. Voraussetzung ist, wie immer bei solch einem Großprojekt, dass die verschiedenen Gewerke möglichst ohne Überschneidungen ineinandergreifen.
So wird auf der vom Spielfeld aus gesehen rechten Seite der Unterrang an sich bereits eingehoben, auf der linken Seite bereitet ein Bagger noch das Fundament vor. Nach und nach arbeiten sich die Maschinen so vor, sodass demnächst auch dieser Teil des Stadions steht. Bevor er in Betrieb geht, fehlt hier allerdings noch die komplette Bestuhlung, die anders als auf den anderen beiden Sitzplatz-Tribünen dieses Mal bedingt durch den geringen Platz kein Schriftzug darstellen wird.
Auf dem Dach der Tribüne wird zur gleichen Zeit das Trapezblech für die Dacheindeckung verbaut. Feld für Feld arbeiten sich hier die Dachdecker voran – bei dieser Hitze eine besonders schweißtreibende Aufgabe. Sobald der Bereich des Unterrangs nicht mehr von Kran und Bagger belegt und das Dach eingedeckt ist, kann die Montage der technischen Einrichtung unter dem Dach beginnen.
Auch im Inneren der Tribüne gehen die Arbeiten voran: Hier stehen, wie schon in den Wochen zuvor, vor allem die Wände und die Leitungen im Fokus. Auch die Verglasung im rückwärtigen Bereich nimmt immer mehr Form an. In den nächsten Wochen wird zudem der erste Estrich verbaut: In der ersten Logeneben, wo dann auch im nächsten Schritt mit dem Grundausbau der Logen weitergemacht werden kann.