Von Tag zu Tag wird die Lücke kleiner: Ein Autokran hebt derzeit die letzten Betonfertigteile für den BBBank Wildpark in der Lücke Süd-West ein. In wenigen Tagen ist damit das Stadionrund endgültig geschlossen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird auch der letzte temporäre Flutlichtmast demontiert. Das übernimmt dieses Mal der Autokran, der bereits vor dem Rang steht und auch die Betonfertigteile einhebt. In den nächsten Schritten werden die Y-Stützen vor dem Rang aufgestellt, bevor in wenigen Wochen das Dach eingesetzt wird.
Doch nicht nur der letzte Lückenschluss hat Fahrt aufgenommen: Die Winterpause wird genutzt um den Innenraum zu sanieren. Der Bereich zwischen Kunstrasen und Tribüne wird erneuert. Dieser Schritt wurde bewusst erst zu einem späten Zeitpunkt begangen, da die Belastung durch die Bauarbeiten für den Innenraum nicht zu verachten war. Mit der Sanierung des Innenraums werden auch Leitungen neu verlegt.
Vor der Westtribüne, auf der Promenade, läuft die finale Abdichtung und die Dämmung. Im Anschluss kommt eine Schüttung in den Bereich, bevor die Arbeiten am Pflasterbelag starten. Weite Teile gepflastert sind bereits vor der Westtribüne – auch hier laufen die Arbeiten an der Gestaltung des Umfelds weiter.
Im Lückenschluss Nord-West wird vom Gerüst auf die Stirnseite der Fassade der Westtribüne mit dem Putz versehen. Im Anschluss kann auch dieses Gerüst abgebaut und der Bodenbelag in diesem Bereich hergestellt werden. Den Bodenbelag, also den Estrich, bekommen in der nächsten Woche auch die beiden Funktionsgebäude unter dem Rang der Tribüne Nord-West.
Die Estrich-Arbeiten laufen in der Westtribüne ebenfalls auf Hochtouren: Etage für Etage und Bereich für Bereich arbeitet sich dieses Gewerk vor. Parallel dazu wird auch der Innenausbau durch ZECH und durch den Karlsruher SC vorangetrieben. Mitte Dezember werden weitere Räume an den Verein übergeben, damit dieser die Mieterausbauten vorantreiben kann. ZECH kümmert sich, grob zusammengefasst, um die grundlegenden Ausbauten wie Kabel, Leitungen, Wände, Böden und Decken, während der Karlsruher SC Arbeiten wie das Einbringen von Schallschutz, Kühlzellen oder Vorrichtungen für die Theken übernimmt.